Selbstgemacht

Brotbacken geht auch einfach

Brotbacken

Brotbacken macht Spaß – und ist gar nicht so schwer. Die einfachste Form ist eine Brotbackmischung zu kaufen. Etwa die Demeter-Mischung vom Bauck-Hof für ein leckeres Bauernbrot. Und wer einen Brotbackautomaten nutzt, kann sich ganz bequem zurücklegen. Wasser, Mischung, Hefe in die Form, Automat anschalten und fertig. Nach knapp 3 Stunden ist das Brot fertig gebacken. Lecker. Brotbackmischungen kann man bei ebl-naturkost oder im Onlineshop vom Bauck-Hof kaufen.

Brotbacken mit Sauerteigextrakt

Eine Entdeckung war für uns der Sauerteigextrakt von Biovegan. Den gibt es in drei Varianten: Roggen, Dinkel und Quinoa. Alle drei schmecken und bei allen drei ist die Zubereitung ein Kinderspiel.

Die Zutaten für etwa 1,5 Kilo Brot:

  • 1 Beutel Sauerteigextrakt Biovegan
  • 2 Beutel Hefe Biovegan
  • 1000 g Mehl oder Schrot, davon 700 g z.B. Dinkel und 300 g Roggen
  • 2-3 TL Salz
  • Gewürze (z.B. Kümmel oder Anis)
  • Nüsse, Leinsamen oder getrocknete Zwiebeln (je 100 g, je nach Geschmack)
  • 750 ml handwarmes Wasser

Die Zubereitung

Die trockenen Zutaten werden in einer Schüssel gut vermischt, danach wird das Wasser zugegeben. Alles wird gut verknetet (mit der Hand oder mit einem starken Handrührgerät- schwache geben auf oder werden mächtig heiß). Den Teig zwei Stunden in der zugedeckten Schüssel an einem warmen Ort gehen lassen. Danach nochmals gut durchkneten und den Teig in eine gefettete Backform (Kasten) geben oder auf ein Backblech. Achtung: Backblech mit einem Backpapier auslegen. Damit der Teig nicht zu sehr in die Breite geht, nehmen wir ein rundes Pizzablech, stellen es auf einen Rost und schieben alles in den kalten Ofen (mittlere Schiene). Manchmal bestreuen wir den Teig mit Sonnenblumenkernen, Kümmel oder Sesam. Jetzt den Teig oben kreuzförmig einschneiden, ca. 1 cm tief, und ein feuerfestes Gefäß mit Wasser auf das Blech stellen. Den Teig auf 180° bis 200° C ca. 80 Minuten backen. Zwischendurch mit Wasser bestreichen, dann bekommt das Brot eine schöne Kruste. Je nach gewünschter Bräunung das Brot aus dem Ofen nehmen. Zum Auslüften (ohne Form) auf einen Rost stellen. Fertig.

Das Brotbackbuch – die Kür

Wer sich intensiver mit dem Brotbacken beschäftigen möchte, dem können wir das „Brotbackbuch“ (Band 1 und 2) von Lutz Geißler empfehlen. Er backt ursprünglich. Uriges Landbrot, Kartoffelbrot, Baguette oder auch Buttermilchbrötchen. Alles traditionell mit langer Teigführung und wenig Hefe. Aber Obacht: Das ist schon eine Wissenschaft für sich und man muss sich einlesen und darauf einlassen. Zumindest im ersten Band. Im zweiten Band wird´s einfacher:

„Von Vollkornbrot bis Feingebäck ist alles dabei. Und nicht nur das. Jedes Grundrezept wird vierfach variiert. Alle Rezepturen werden zusätzlich als reine Sauerteigvariante, als no-knead-Brot (ohne Knetmaschine) und als über Nacht geführtes Brot angeboten. So ist der Nachbäcker zeitlich flexibel, kann die für ihn jeweils in den Tag passende Variante backen und bekommt trotz gleicher Zutaten vier geschmacklich verschiedene Brote.“