Manche Urlaubsmitbringsel sind ungewöhnlich – wie unser Quittenmus aus Mallorca. Wir hatten es dort als Ersatz für Apfelmus gekauft, aber dann doch nicht verwendet. So haben wir es mitgenommen und zu Hause überlegt, was wir damit machen. Marmelade? Einen Kuchen? Kuchen begeisterte uns, es sollte aber schnell gehen und nicht kompliziert sein. So haben wir Rezeptbücher (ja, haben wir noch) durchblättert und das Internet durchforstet. Unsere Bücher waren nicht so ergiebig, aber dank Chefkoch und „kathrinsche84“ kamen wir zu unserem „einfachen und fruchtigen Quittenkuchen“. Zum Glück hatten wir auch noch Mangostücke im Glas und konnten mit dem Quittenmus und den zerkleinerten und zerdrückten Mangostücken den Belag zaubern. Für den Boden verwendeten wir Dinkelvollkornmehl, die perfekte Wahl für einen etwas kernigeren, nussigeren Geschmack.
Quittenkuchen – die Zutaten (leicht angepasst)
Für den Teig:
125 g Dinkelvollkornmehl
1 EL Rohrzucker
60 g Butter, zimmerwarm
etwas Milch oder Joghurt
1 TL Zitronenschale, gerieben
Für den Belag:
400 g Mus, (Quittenmus)
1 EL Honig, flüssig
40 g Mangos, klein geschnitten (wir haben welche aus dem Glas genommen)
2 EL Speisestärke
Die Zutaten für den Teig schön vermischen, etwas Joghurt oder Milch dazu, dann wird er geschmeidiger. Teig zu einer Kugel formen und ca. 5-10 Minuten in den Kühlschrank legen. In dieser Zeit das Quittenmus mit den Mangos, dem flüssigen Honig und der Speisestärke vermischen. Den Teig aus dem Kühlschrank und in eine gefettet Springform legen. Nun den Teig mit den Händen auf dem Boden gleichmäßig verteilen. Den Teig auf einer Unterlage mit einem Nudelholz dünn ausrollen und in die Form legen, das muss unserer Meinung nach nicht sein. Es geht auch ohne. Den Boden am Rand der Form etwas hochziehen, den Belag (der nicht zu flüssig sein sollte) auf dem Boden verteilen, glatt streichen. Fertig. Nun noch etwa 35 bis 40 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze backen. Sehr lecker – und mit jedem Tag besser.