Alle Artikel in: Essen & Trinken

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Wir essen, kochen und backen gern, gehen aber auch gerne essen und genießen Leckeres von anderen. Unsere Empfehlungen, und Beobachtungen Experimente für alle, die genießen wollen.

Quittenkuchen

Quittenmus – und nun? Ganz klar einen Quittenkuchen!

Manche Urlaubsmitbringsel sind ungewöhnlich – wie unser Quittenmus aus Mallorca. Wir hatten es dort als Ersatz für Apfelmus gekauft, aber dann doch nicht verwendet. So haben wir es mitgenommen und zu Hause überlegt, was wir damit machen. Marmelade? Einen Kuchen? Kuchen begeisterte uns, es sollte aber schnell gehen und nicht kompliziert sein. So haben wir Rezeptbücher (ja, haben wir noch) durchblättert und das Internet durchforstet. Unsere Bücher waren nicht so ergiebig, aber dank Chefkoch und „kathrinsche84“ kamen wir zu unserem „einfachen und fruchtigen Quittenkuchen“. Zum Glück hatten wir auch noch Mangostücke im Glas und konnten mit dem Quittenmus und den zerkleinerten und zerdrückten Mangostücken den Belag zaubern. Für den Boden verwendeten wir Dinkelvollkornmehl, die perfekte Wahl für einen etwas kernigeren, nussigeren Geschmack. Quittenkuchen – die Zutaten (leicht angepasst) Für den Teig:125 g Dinkelvollkornmehl1 EL Rohrzucker60 g Butter, zimmerwarmetwas Milch oder Joghurt1 TL Zitronenschale, gerieben Für den Belag:400 g Mus, (Quittenmus)1 EL Honig, flüssig40 g Mangos, klein geschnitten (wir haben welche aus dem Glas genommen)2 EL Speisestärke Die Zutaten für den Teig schön vermischen, etwas Joghurt …

Bio-Brot zum Grillen

Bio-Brot – ganz einfach und lecker

Zugegeben, die Grillzeit ist (fast) vorbei. Dennoch möchten wir hier für die nächste Saison ein einfaches und schnelles Bio-Brot ohne Hefe für den Grillabend vorstellen (danke an die Druckerei Osterchrist für das Rezept im Rahmen eines Kalenders). Wir haben es getestet und es war ein perfektes Mitbringsel und hat klasse geschmeckt. Das Schöne dabei: Es dauert insgesamt nicht länger als 1 Stunde (inkjlusive Backzeit) – wenn man also noch auf die Schnelle etwas Originelles mitbringen will, ist dieses Brot perfekt. Das braucht man: 330 ml Milch 330 g Bio-Mehl (hier darf man durcvhaus verschiedene Sorten testen, wir haben Weizenmehl genommen) 1 Pckg. Backpulver 1TL Salz Wer es mag: Röstzwiebeln, Schinkenwürfel, Gewürze … So geht´s: Mehl, Milch, Backpulver und Salz gut miteinander verrühren, nach Belieben Röstzwiebel, Schinkenwürfel und/oder Gewürze hinzufügen. Dann in einer kleineren Kastenform ca. 50 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad backen. Fertig. Arbeitszeit: 10 Minuten, Backzeit ca. 50 Minuten.    

Apfelbrot – Was Foodblogger so lieben

Das Internet bietet heute jedem seine Ausdrucksmöglichkeit. Manche kommen besser an, manche schlechter. Auch Blogger haben die unterschiedlichsten Themen für sich erkannt – vom chaotischen Familienleben (Sontje und das Chaoshaus, ein Blog mit und über eine Familie mit einem Down Syndrom Kind) über Reiseblogs (z.B. Pink Compass, der Reiseblog für alleinreisende Frauen) bis hin zu Foodblogs. 300.000 aktive Blogger allein in Deutschland soll es geben – so Zahlen aus 2010. Weltweit soll es 70 Millionen Blogs geben (Heise Online schon im Jahr 2005). Gut, dass es noch Bücher, gedruckt und gebunden, gibt, die die Spreu vom Weizen trennen und Orientierung bieten. Wie das Buch „100 Foodblogger haben wir gefragt – Vier Jahreszeiten, 100 Lieblingsrezepte“ aus dem ars vivendi-Verlag. Rezepte von 100 Foodbloggern Das Buch ist nicht nur inhaltlich anspruchsvoll, auch Bindung, Aufmachung und Verarbeitung zeigen, dass hier ein Team mit viel Liebe gearbeitet hat. Fadenheftung, Lesebändchen, schönes Papier. Das Buch mit seinen über 200 Seiten liegt schwer in der Hand und bietet eine Auswahl an wunderbaren, oft ungewöhnlichen Rezepten. Eben die Lieblingsrezepte der Foodblogger. Sortiert nach Jahreszeiten …

Nockerl aus Kürbis mit Salbesahne

Kürbis – mehr als nur Halloween

Der Kürbis gehört zu den ältesten und vielseitigsten Nutz- und Kulturpflanzen der Welt. Seit etwa 10.000 Jahren wird der Speisekürbis zu den Grundnahrungsmitteln der indigenen Bevölkerung in Mittel- und Südamerika gezählt. Seit dem 16. Jahrhundert ist der Kürbis auch in Europa und Asien bekannt. Sein heutiger Name entwickelte sich im Laufe der Zeit aus dem lateinischen Wort „curcubita“, das im Althochdeutschen mit Weglassen der ersten Silbe zum Wort Kurbitz und später zu „Kürbis“ wurde. Lange Zeit wurde die Vielfältigkeit des Kürbisses in Deutschland nicht erkannt. Er wurde lediglich als Viehfutter oder zur Ölgewinnung genutzt. Doch in den letzten Jahren ist der Kürbis auch als Speisegemüse in den Küchen dieses Landes immer beliebter geworden. Wobei der Kürbis im botanischen Sinne eigentlich eine Beere ist. Da seine Außenschicht hart ist, wird der Kürbis auch oft als „Panzerbeere“ bezeichnet. Vielfalt bei den Arten als auch bei der Zubereitung Heutzutage existieren in etwa 800 verschiedene Kürbissorten. Nicht alle sind genießbar, aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind sehr kalorienarm und gesund. Auf 100 g Kürbisfleisch kommen in der …

Franzbrötchen im Lorlebäck

Das Franzbrötchen in Erlangen

Franzbrötchen? Ja richtig gehört. Es gibt sogar einen eigenen Verlag und eine eigene Seite. Was aber hat es mit dem Franzbrötchen auf sich? Was ist das überhaupt, ein Franzbrötchen? Auf alle Fälle kein „normales“ Bäckerbrötchen. Es ist nicht salzig, gibt es nur ohne Mohn und Körner. Auch Dinkelmehl oder Vollkornmehl spielt in der Regel keine Rolle. Kurz: Es ist ein süßes Plundergebäck mit Zucker und Zimt. Kalorien zählen wir also lieber nicht. Franzbrötchen in vielen Varianten Das Franzbrötchen gibt es mit Rosinen, Streuseln, Marzipan, Mohn oder Schokostückchen. Auch eine vegane Variante haben wir im Netz gefunden. Es ist also durchaus vielfältig. Der Name, so die eine Mär, ist eine Reminiszenz an das Croissant, das durch die Truppen Napoleons nach Hamburg kam. Eine andere Mär erzählt von einem Hamburger Bäcker, der das Baguette, ebenfalls durch die Truppen Napoleons nach Hamburg gekommen, in einer Pfanne mit Fett angebraten und damit das Franzbrötchen erfunden hat. Aber eigentlich ist uns die Suche nach dem Ursprung ja egal, solange wir wissen, wo es in Erlangen Franzbrötchen, diese leckeren Verführer, gibt. …